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Wie wird in Zukunft trainiert?

Wie wird in Zukunft trainiert?

Am 28. September fand der „2. Functional Business Campus“ statt. Über 100 Teilnehmer waren im PRIME TIME Fitness im Frankfurter MAIN TOWER zusammengekommen, um sich dem Schwerpunktthema dieses Branchentreffs, „Fitness im Wandel der Digitalisierung?“, intensiv zu widmen. Der Club, der sich in der 53. und 54. Etage befindet, bietet eine atemberaubende Aussicht über Frankfurt.

Wie wird in Zukunft trainiert?

Durch das Programm führten Marcel John, geschäftsführender Gesellschafter, und Jannes Schellhas, Vertriebs- und Marketingleiter von Transatlantic Fitness. Nach der Begrüßung startete Thomas Korompai, Geschäftsführer der R1 Sportsclub GmbH, seinen Vortrag „Der klassische Trainer wird zum Life-Coach“. Das heutige funktionelle Training stelle einen starken Kontrast zur schnelllebigen Digitalisierung dar. Mit nur wenigen Trainingstools sei bereits ein ganzheitliches Training möglich. Wer sich als Trainer für die Zukunft aufstellen möchte, werte mit der Königsdisziplin funktionelles Training seine eigene Tätigkeit auf und positioniere sich als Experte. Der permanent wachsende Wunsch nach Selbstverwirklichung und nachhaltigem Erfolg müsse hierbei berücksichtigt werden, den keine App und kein Online-Training allein erfüllen könne. Wenn der Trainer zum Coach werde und das Fitnessstudio zum Kompetenzzentrum, werde Digitalisierung als Chance verstanden und genutzt.



 

Ständig wechselnde Bedürfnisse bei Kunden

Anschließend referierte PRIME TIME Geschäftsführer Henrik Gockel über den neuen Trend „Boutique Fitness“ und die Notwendigkeit der Fitnessketten und -anbieter, sich permanent an den sich verändernden Bedürfnissen der Mitglieder zu orientieren. Der Markt der Zukunft mit immer älter werdenden Menschen suche nach einer Dienstleistung, die auch kosten dürfe.

Referent Ralph Scholz, Geschäftsführer der The Mirai Verwaltungs GmbH, einem Unternehmen der McFIT Global Group GmbH, realisiert mit dem futuristischen Leuchtturmprojekt „The Mirai“ in zwei Jahren auf 55.000 Quadratmetern in Oberhausen das größte Sportzentrum der Welt. Zielsetzung sei es, einen Erlebnisraum für Motivation zu schaffen und Fitnesstraining einer breiteren Masse zugänglich zu machen. „Erfolg erfordert immer eine innere Leistungsbereitschaft“, so das Credo des Speaker Frank Wieneke, Judo-Olympiasieger und wissenschaftlicher Referent des DOSB, der nach seiner Karriere als Hochleistungssportler lange Zeit als Bundestrainer tätig war. Für ihn besteht die Hauptaufgabe des Trainers darin, die Eigenmotivation des Sportlers zu wecken und ein entsprechendes Umfeld zu schaffen. Nur wer sich mental vorbereite und Ziele definiere, werde langfristig Erfolg haben.

Allen Speakern zufolge wird ein großer Wandel in der Fitnessbranche bevorstehen und wir befänden uns erst am Anfang der digitalen Revolution in den Fitnessstudios. Die Digitalisierung bringe hier viele Chancen mit sich, funktioniere aber nur, wenn der Faktor Mensch weiterhin im Zentrum stehe und nicht vergessen werde.

Ausblick

Der nächste „Functional Business Campus“ ist bereits in Planung. Gemeinsam mit den Partnern Under Amour und der R1 Sportsclub GmbH liegt die Ausrichtung auch weiterhin klar auf dem B2B-Segment, jedoch sollen dabei zusätzlich noch mehr Trainer angesprochen werden.

Geschrieben von Constantin Wilser

 

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