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Sport & Fitness in Robinson Clubs

Sport & Fitness in Robinson Clubs

Trainer in Behörden und Unternehmen (Teil 3)

Urlaubszeit ist Reisezeit. Raus aus dem Alltag, rein ins Vergnügen: Clubferien sind angesagt, da sie Aktivitäten für jedes Alter bieten. Als Groupfitnesstrainer die Gäste anfeuern, beim Yoga für Entspannung sorgen oder beim Indoor Cycling powern: Die Trainer der Robinson Clubs sind Alleskönner und organisieren nicht nur Sport- und Fitnessangebote für ihre Gäste. Was noch? Wir haben nachgefragt und interessante Einblicke gewonnen.

Pro Jahr stellen wir ca. 20 bis 30 neue Trainer weltweit ein“, informiert Annika Schulze Wintzler, Manager HR Marketing bei der Robinson Club GmbH in Hannover. Grundvoraussetzung für einen Trainerjob bei Robinson ist die Groupfitness B-Lizenz oder eine vergleichbare Grundausbildung. Dazu kommen idealerweise weitere Ausbildungen wie HOT IRON®, Indoor Cycling, Pilates, Yoga oder deepWORK™. In jedem Club arbeiten zwischen einem und sechs Fitnesstrainer – in der Regel im festen Angestelltenverhältnis. Aline Christine Hondo leitet beispielsweise den Fitnessbereich im Robinson Club Cala Serena auf Mallorca. Sie ist schon lange dabei – seit 2005 ohne Unterbrechung. Als gelernte Kosmetikerin und Ayurvedatherapeutin sowie Fitness- und Personal Trainerin ist sie vielseitig einsetzbar.

 

Fitness am Pool: Gruppentraining macht Spaß und motiviert – Alltag für Fitnesstrainer bei Robinson

Der Verlauf der Karriere: vom Meer in die Berge

Nach einem erfolgreich absolvierten eintägigen Jobcasting nahm die Reise ihren Lauf: „Angefangen hat alles in einem Club in Griechenland, im Kyllini Beach“, erinnert sich Aline Christine Hondo. „Dort habe ich als Kosmetikerin und Ayurvedatherapeutin gearbeitet.“ Zwei Jahre später ging es nach Italien in den Club Apulia, wo sie im Spa-Bereich beschäftigt war. Doch das war ihr nicht genug: „Da ich unbedingt auch mal die Bergbetriebe kennenlernen wollte, arbeitete ich im Winter 2007/2008 im Robinson Club Amadé in Österreich.“

Der Wechsel in die Fitnesssparte gelang ihr im Jahr 2008 in einem Club auf Fuerteventura, in dem sie zwei Jahre als Trainerin zuständig war. Als das Angebot kam, die Fachleitung WellFit®-Aktiv im Robinson Club Cala Serena auf Mallorca zu übernehmen, schlug sie zu: „Dort arbeite ich seitdem und fühle ich mich immer noch sehr wohl“, erzählt Aline Christine Hondo. Bis zu zehn Kurse am Tag bietet die Fitnessexpertin in der Hochsaison gemeinsam mit ihrem Team an. Zu ihrem Repertoire gehören unter anderem Yoga, Pilates, Body Styling, Indoor Cycling, HOT IRON®, Entspannungskurse, XCO® Walking und Shape, RückenFit und Personaltraining.

Grundsätzlich sei das Publikum in den Kursen sehr gemischt, berichtet sie. Pro Kurs seien es zwischen 10 und 40 Teilnehmer ab 16 Jahren. Viele Gäste kämen mit Rückenbeschwerden, einige litten an Knie- und Schulterproblemen; das müsse bei der Gestaltung der Stunden auch immer berücksichtigt werden.

Einsatzzeiträume variieren

Selbstständige Trainer werden bei Robinson zum Teil im Rahmen von Events oder als Saisonverstärkung eingesetzt, also eher für eine kurze Zeit. Meistens arbeitet das Unternehmen mit einem festen Trainerpool. Eine Beschäftigung im Club ist ab einer Mindestdauer von drei Monaten möglich, bevorzugt wird jedoch ein Einsatz für eine ganze Saison oder sogar für ein Jahr.

 

Links: Aline Christine Hondo, Fachleiterin WellFit®-Aktiv-Bereich im Robinson Club Cala Serena
Rechts: Laura Blankenheim absolviert aktuell ihre Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau

Eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau

Angefangen hat Laura Blankenheim im Frühjahr 2013 als Mitarbeiterin im Roby Club in der Kinderbetreuung im ägyptischen Club Soma Bay. Nach einem Jahr ging es, den Kopf voller Eindrücke, zurück nach Deutschland mit dem festen Ziel vor Augen, noch etwas länger für Robinson arbeiten zu wollen. Eher spontan – so berichtet sie – bewarb sie sich um einen Ausbildungsplatz und wurde zu einem eintägigen Jobcasting nach Hannover eingeladen.

Seit Oktober 2014 ist sie nun Auszubildende zur Sport- und Fitnesskauffrau bei Robinson. Drei Monate im Jahr – von November bis Ende Januar – sitzt sie in der deutschen Unternehmenszentrale, um Theorie zu büffeln. „Die restlichen neun Monate darf ich in einem der 24 schönen Clubs verbringen“, freut sich Laura Blankenheim.

Seit einem Jahr arbeitet sie als Trainerin im Robinson Club Agadir in Marokko, einem Club, der es ihr besonders angetan hat. Ihre Einsatzgebiete dort seien vielfältig: „Durch meine Ausbildung konnte ich sehr viele Lizenzen erwerben. Indoor Cycling, Hot Iron®, RückenFit, Pilates und Vinyasa Power Yoga sind nur eine kleine Auswahl von Kursen, die ich unterrichte. Außerdem arbeite ich auf der Trainingsfläche im Fitnessstudio und bin ab und zu als Personal Trainerin für unsere Gäste tätig.“

Pro Kurs nehmen durchschnittliche circa zehn Gäste teil. Von Jung bis Alt sei alles dabei, informiert die angehende Sport- und Fitnesskauffrau. Im Winter und im Frühling, vor allem außerhalb der Ferienzeiten, würden hauptsächlich Golfer das Clubangebot in Marokko nutzen. Während der anderen Monate seien Familien und Paare vor Ort.

 

„Anti-Gravity-Yoga“: Das Training gegen die Schwerkraft

Powerkurse und Entspannung

In den verschiedenen Robinson Clubs weltweit werden bis zu 70 Kursstunden Fitness pro Woche angeboten; Groupfitness spielt dabei eine wichtige Rolle. Hinzu kommen Trainingsangebote zu den sogenannten Fachsportarten wie Windsurfen, Segeln, Tennis, Ski, Snowboard und Golf, die von qualifizierten Trainern (ca. 130) mit entsprechenden Lizenzen (z.B. VDWS, PGA) durchgeführt werden.

Was ist in den Robinson Clubs besonders gefragt? „Das ist von Club zu Club unterschiedlich und ändert sich auch immer mit der Gästestruktur“, erklärt Annika Schulze Wintzler. Powerkurse wie Indoor Cycling seien genauso beliebt wie Yoga, deepWORK™ oder eine entspannende Traumreise am Abend.

 



 

Die Zukunftsaussichten sind gut

Robinson hat sich eine Ausweitung auf 40 Clubanlagen bis zum Jahr 2020 zum Ziel gesetzt. Mittel- bis langfristig rechnet man daher mit einem erhöhten Personalbedarf. Neben Groupfitness- und Personal Trainern werden Masseure, Physiotherapeuten und Kosmetiker gesucht.

Zudem legt das Unternehmen sehr viel Wert auf die Ausstattung der Wellnessbereiche: Massagen, Kosmetikanwendungen, Schönheitsbäder, Ayurveda-Anwendungen oder Thalasso, fast alles ist möglich. Somit reiht sich der Wellnessbereich in das von Robinson entwickelte und strategisch wichtige fünfteilige WellFit®-Konzept, bestehend aus GroupFitness, Body&Mind, Personal FitnessTraining, WellFit®-Spa und WellFood®, nahtlos ein. Kooperationspartner spielen dabei eine wichtige Rolle. Im Fitnessbereich sind das eine ganze Reihe: u.a. Technogym, Polar Electro, Tomahawk und BLACKROLL.

 

Arbeitsbedingungen und Vergütungen

Wie steht es um die Arbeitsbedingungen in den Clubs? Ist man viel auf den Beinen, verdient man genug? Wir erfahren: Die Vergütung richtet sich nach der Qualifikation und Berufserfahrung. „In unseren ausländischen Clubs bekommen die Mitarbeiter nach Verfügbarkeit Einzel- oder Doppelzimmer gestellt und dürfen sich zusammen mit den Gästen an den Buffets bedienen“, berichtet Annika Schulze Wintzler. Darüber hinaus dürften die Angestellten alle Clubeinrichtungen, wie den Wellnessbereich, kostenfrei nutzen. Je nach Ausrichtung des Clubs liegt die Größe der Trainingsflächen zwischen ca. 60 und 380 Quadratmeter. Die Fitnessstudios haben von Montag bis Sonntag jeweils von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Damit wird deutlich: Die Arbeitszeiten enden nicht um Fünf.

 


Karriere bei Robinson machen

Informationen zu den unterschiedlichen Jobs sowie aktuell ausgeschriebene Stellen bei Robinson gibt es im Internet unter jobs.robinson.com. Bewerben kann man sich hier über ein Onlinebewerbungsformular.


 

Ganz klar: Kein Nine-to-five-Job

Neben der fachlichen Qualifikation ist auch über den normalen Job hinaus eine erhöhte Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter gefordert. „Einen gewöhnlichen ‚Nine-to-five-Job‘ gibt es in den Clubs nicht“, bestätigt Annika Schulze Wintzler. Bei Robinson sei es üblich, dass die Mitarbeiter nicht nur in ihren Hauptjobs arbeiten, sondern darüber hinaus an Aktionen teilnehmen – das können Kochpatenschaften sein, gemeinsame Inszenierungen zur Verabschiedung der Gäste oder sogar Bühnenshows, an denen die Mitarbeiter je nach Talent als Sänger, Tänzer oder Schauspieler mitwirken.

Trotz der vielen Arbeit: Laura Blankenheim und Aline Christine Hondo bereuen ihre Entscheidung, bei Robinson als Trainer zu arbeiten, nicht. „Es ist einfach toll, so viele Kursformate geben zu dürfen, immer neue Dinge dazuzulernen und mit so vielen interessanten Menschen zusammenzuarbeiten“, schwärmt Laura Blankenheim. Aline Christine Hondo sieht es ähnlich: „Es macht mir besonders Spaß, Gäste für den Sport zu begeistern und positives Feedback von ihnen zu bekommen. Toll ist auch, dass man beim Arbeiten das Urlaubsfeeling spürt. Als Herausforderung empfinde ich nur manchmal die Freizeitplanung.“

 

Mein Fazit:

Als kommunikativer und offener Trainer ist man bei Robinson genau richtig. Robinson expandiert, das heißt mittel- und langfristig wird weiteres Personal benötigt, vor allem Groupfitness- und Personal Trainer sowie Physiotherapeuten. Freiberufliche Trainer haben bei entsprechender Qualifikation derzeit vor allem in der Hochsaison eine gute Jobchance.

 

Den vollständigen Artikel findest du im Trainer-Magazin 4/16, geschrieben von Christiane Weseloh

 



 

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