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Trends 2016: Laufband-Kurse sind der Renner

Trends 2016: Laufband-Kurse sind der Renner

Was letztes Jahr galt, gilt auch in diesem Jahr: Die Workouts bleiben kurz und knackig, intensiv, funktionell sowie alltagstauglich. Das hat das American College of Sports and Medicine (ACSM) mit ihren jährlichen „Top 10“ der kommenden Fitnesstrends bestätigt. Dennoch zeichnet sich eine immer stärkere Spezialisierung ab, die unsere Autorin Rita Hoogestraat aufmerksam beobachtet hat. Ganz vorn dabei ist Groupfitness auf Laufbändern!

Man könnte meinen, dass jeder, der ein paar Laufschuhe besitzt, einfach loslegen kann und dafür nicht unbedingt einen teuren Club mit Kursen auf Laufbändern benötigt. Dennoch scheint genau diese Nische zu funktionieren. Debora Warner, ehemalige Trainerin bei Equinox, eröffnete im November 2014 ihr erstes Studio für Lauftraining in New York City. Der „Mile High Run Club“ soll laut Nachrichtenagentur Reuters mit 30 Laufbändern ausgestattet sein.

Doch Debora Warner ist längst nicht die Einzige, die sich in New York auf Lauffans festgelegt hat. Neben dem „Mile High Run Club“ gibt es in New York in der 25. Straße das Studio „TheRun“, gegründet vom ehemaligen Olympioniken John Henwood. Die Studios sind klein, verfügen aber über niedliche Umkleideräume mit schönen Duschen und Serviceprodukten wie Duschgel und Shampoo. Trotz der kleinen Räume kostet ein Kurs im „TheRun“ schon stattliche 34 Dollar. Im März 2015 öffnete zudem das „Orangetheory“. Der neue Mitbewerber kombiniert das Laufbandtraining in der Gruppe mit Rudern und Hanteltraining, um mehr Kalorien zu verbrennen.

Laufband-Kurse als Zukunftsmodell?

In New York mischen in der Zwischenzeit sogar Sportclubs wie der Clay Health Club, Equinox, Barry‘s Bootcamp und Crunch bei den Laufband-Kursen mit. Dennoch bleibt dieser Trend aber sicherlich zunächst auf Großstädte beschränkt, denn dort finden sich genügend Kunden für solche speziellen Angebote. In kleineren Städten im deutschsprachigen Raum würde solch ein Konzept aktuell womöglich weniger gut angenommen werden – vor allem mit hohen Preisen.

Die „Weiterentwicklung“ von Functional Training

Functional Training bleibt auch im Jahr 2016 Spitzenreiter bei den Trends. Im Kommen sind aber auch Angebote wie MovNat, Primal Move oder Animal Flow – funktionelles Training mit tierischen Bewegungen. Bei MovNat geht es beispielsweise nicht mehr nur um Bewegungsmuster aus dem Alltag, sondern um möglichst ursprüngliche und natürliche Bewegungen, die von Kindern, Babys und Tieren (insbesondere von Affen) abgeschaut werden. Barfuß zu trainieren gehört genauso dazu wie Liegestütze, Rollen, das Heben von Baumstämmen, Klimmzüge an Ästen, das Klettern in Bäumen und natürlich auch Sprints. Die Übungen sind im ersten Moment gewöhnungsbedürftig. Es sieht kurios aus, wenn Männer und Frauen im Park wie Affen an den Bäumen hängen oder wie Echsen über die Wiese kriechen, ist aber durchaus anspruchsvoll und basiert auf dem Training mit dem eigenen Körpergewicht sowie bodennahen Bewegungen im Vierfüßlerstand.

Calisthenics ist im Kommen

Es ist zwar (noch) kein Trend, der Deutschland überrollt, dennoch ist Calisthenics, ein Training ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht, im Kommen. Die Zahl der „Anhänger“ steigt, Medien berichten mehr und mehr darüber. In Leipzig hat sich u.a. Sven Kohl und Calisthenic Movement mit diesem Street Workout etabliert. Das im Auge zu behalten, lohnt sich also mit Sicherheit.

Wer mehr Infos zu den Laufband-Kursen, Calisthenics und weiteren Entwicklungen der Fitnessbranche haben will, wird in TRAINER Ausgabe 1/2016 fündig!

Foto: wavebreakmedia/shutterstock.com

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