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Check-up

Check-up

Anamnese, Testing und Diagnose

Eine hochwertige Anamnese sowie professionelle Testing- und Diagnosetools sind für ein zielgerichtetes Training unerlässlich. Stephan Müller erklärt, auf was du als Trainer dabei achten solltest.

Schon im Vorfeld des Einsatzes von verschiedenen Testverfahren sollte eine umfangreiche Anamnese durchgeführt werden. Nach der Anamnese entscheidet dann der qualifizierte Trainer, welche Testmöglichkeiten und Diagnosetools für den jeweiligen Kunden infrage kommen und was sinnvoll für dessen Zielerreichung ist.

DIE ANAMNESE

Der Begriff „Anamnese“ stammt aus dem Altgriechischen von „ana mneme“ ab, was so viel bedeutet wie „auf Erinnerung beruhen“ oder „Beschwerdeerfassung“. Die Anamnese ist eine professionelle Befragung zu trainingswissenschaftlichen und medizinisch relevanten Themen durch einen Trainer, Betreuer oder eine andere Fachkraft. Das Ziel ist die Erfassung der Gesundheitsgeschichte und der Erfahrungen und Trainingszustände des Kunden, Mitgliedes oder Gastes zum aktuellen Zeitpunkt, sprich für den jeweiligen aktuellen Zustand. Vor dem Einsatz von verschiedenen Testverfahren sollte immer eine Anamnese von einem qualifizierten Trainer bzw. Personal Fitness Trainer durchgeführt werden. Hierfür gibt es, abhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit, zwei Variationen: 1. Kurzanamnese zur Feststellung der Sporttauglichkeit durch den PAR-Q-Test (Physical Activity Readiness Questionnaire; Dauer: ca. fünf Minuten) 2. Ausführliche Anamnese mit allen wichtigen Fragen über den Kunden, wie z. B. seine Ernährungsgewohnheiten, Erkrankungen, Allergien usw. (Dauer: bis zu einer Stunde) Heutzutage sind in allen professionell arbeitenden Gesundheitseinrichtungen oder bei (Personal) Fitness Trainern eine sachgerechte, qualitativ hochwertige Anamnese und Fitnessdiagnostik unerlässlich. Die Qualität der Diagnostik hängt stark ab von der zur Verfügung stehenden apparativen Ausstattung, der Fachkompetenz des Trainers und der wissenschaftlichen Güte des Testverfahrens. Wenn bei der Durchführung der Check-ups der medizinische Bereich berührt wird, ist eine Kooperation mit externen Fachkräften aus den Bereichen Medizin, Physiotherapie sowie Ökotrophologie durchaus notwendig und empfehlenswert. Scheue dich nicht davor, solche Kooperationen einzugehen. Du wirst merken, wie sich so eine Kooperation auf lange Sicht sowohl qualitativ als auch finanziell auszahlen wird.

 


„Den ganzen Artikel findest Du hier

Foto: Stephan Müller

 

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