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Individuelle Leistungsanalyse

Individuelle Leistungsanalyse

Schluss mit „Training von der Stange“!

Du möchtest deinen Kunden ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm mit Mehrwert bieten und ihre Leistungssteigerung transparent darstellen, um sie noch direkter in ihre Fortschritte einzubinden? Sie auf Basis individuell ermittelter Leistungsbereiche trainieren und kein „Training von der Stange“ anbieten?

Der medizinische Fortschritt brachte in den Bereichen der Leistungsphysiologie, besonders bei der Laktatmessung und der Spiroergometrie, in den letzten Jahren bedeutende Neuerungen. So ist zum Beispiel ein professionelles Spiroergometriegerät keine große stationäre Einrichtung mehr, die nur von Spezialisten zu bedienen ist und deren Ergebnisse von einem Sportmediziner ausgewertet werden müssen. Moderne Geräte sind leichter als ein halbes Kilogramm und kaum größer als die erforderliche Atemmaske.



 

Was kann eine Spiroergometrie?

Die Spiroergometrie bezeichnet die Messung der Atemgase in der Ausatmungsluft. Dazu trägt der Kunde eine dicht anliegende Gesichtsmaske, an der eine Messeinheit montiert ist. Durch die Bestimmung bestimmter Atemgasparameter wie Atemminutenvolumen, Sauerstoffaufnahme, Kohlendioxidabgabe und Atemfrequenz lassen sich optimale Rückschlüsse auf die aktuelle Kreislaufsituation und das Erreichen der anaeroben Schwelle treffen. Die anaerobe Schwelle entspricht der höchstmöglichen Belastungsintensität, die gerade noch durch einen Gleichgewichtszustand zwischen Bildung und Abbau von Laktat aufrechterhalten werden kann. Es erfolgt dafür eine Messung unter körperlicher Belastung, sodass Aussagen über die derzeitige Situation bezüglich Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel sowie die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit getroffen werden können.

Durch die entsprechende Anzeige der gesammelten Informationen ist eine einfache Interpretation der Messung gewährleistet – eine teure Auswertung durch einen Sportmediziner ist nicht mehr erforderlich. Moderne, tragbare Geräte können auf einem Cardiogerät flexibel eingesetzt werden. Durch die Wahl der Anfangsbelastung und der Steigerungsschritte können im Rahmen eines circa zehn Minuten langen Stufentests die individuellen Pulsbereiche direkt bestimmt werden.

 



 

Schluss mit dem Schuss ins Blaue

Eine Spiroergometrie stellt einen nichtinvasiven Eingriff dar. Das heißt, es muss kein Blut wie bei der Laktatmessung entnommen werden. Neben der Bestimmung der Pulsbereiche kann auch ein sehr genauer Rückschluss auf den individuellen Trainingszustand und das entsprechende Fitnesslevel gezogen werden. Einfach ausgedrückt, erhältst du die exakten Pulsbereiche zum Beispiel für das Regenerationstraining, das Fettstoffwechseltraining oder das Herz-Kreislauf-Training. Dadurch ist Schluss mit endloser Quälerei in viel zu hohen Pulsbereichen und dem entsprechenden Frustpotenzial aufgrund der mangelnden Fortschritte beziehungsweise der raschen Ermüdung. Dies ist umso wichtiger, da laut Studien 95 Prozent aller Freizeitsportler im falschen Bereich trainieren!

 

Funktionsweise

Im individuell richtigen Trainingsbereich sind Laufeinheiten wesentlich effektiver.

Im individuell richtigen Trainingsbereich sind Laufeinheiten wesentlich effektiver.

Mit einem mobilen Spiroergometriegerät hast du ein Instrument an der Hand, mit dem in kurzer Zeit (eine Messabfolge dauert circa zehn Minuten) eine effiziente Trainingsplanung durchführbar ist. Die Analyse wird auf einem Cardiogerät in Form eines Stufentests durchgeführt. Anfangsbelastung und Steigerungsschritte können individuell an die Physiologie des Sportlers angepasst werden. Die Atemgasmessung wird bis zur maximalen Belastung des Kunden durchgeführt.

Währenddessen trägt der Sportler eine Atemmaske, die mit Sensoren ausgestattet ist. Diese ermitteln sekundengenau alle Atem- und Pulswerte. Eine dazugehörige App wertet die gemessenen Werte in Echtzeit aus und gibt eine individuelle Trainingsempfehlung für den Sportler ab. Da sich die Anforderungen eines menschlichen Körpers an ein optimales Training im Lauf der Zeit verändern, empfiehlt es sich, die Messung 2- bis 3-mal pro Jahr durchzuführen.

 

Anpassung an die verschiedenen Sportarten

Je nach Sportart kannst du die Testsituation wählen. Für Läufer wird die Messung auf dem Laufband am aussagekräftigsten, für Radfahrer die auf dem Radergometer. Die Darstellung der Messung erfolgt auf einem tragbaren Device, wie zum Beispiel einem Tablet oder Handy. Im Unterschied zu den reinen Wertetabellen klinischer Auswertungen erhältst du eine grafische Auswertung, mit der auch der Kunde etwas anfangen kann. Eine Messung sollte in der Regel alle drei bis vier Monate wiederholt werden.

Was sollte die App können?

Die App sollte intuitiv zu bedienen sein.

Die App sollte intuitiv zu bedienen sein.

Die App ist das Instrument, mit dem dein Kunde arbeitet; sie sollte daher dementsprechend intuitiv zu bedienen sein. Gleichzeitig zeigt dir die Auswertung durch die App die entsprechenden Informationen, um ein maßgeschneidertes Training anbieten zu können. Auch die Informationen über die entsprechenden Leistungsbereiche und das Fitnesslevel des Klienten muss die App auf einem Blick sichtbar aufbereiten. Sollen Trainingsgruppen mit ähnlichem Fitnesslevel zum Beispiel für Spinning-Einheiten gebildet werden, ist eine automatische Gruppeneinteilung sinnvoll.

Für die Kunden sind Leistungsvergleiche mit anderen Trainingspartnern und die Darstellung der Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit sehr motivierend. Es entsteht eine Win-win-Situation: Dein Kunde ist motiviert und erreicht durch dein individuelles Training seine gesetzten Ziele. Und du gewinnst einen treuen Klienten, für den du mit geringem Aufwand ein individuelles Trainingsprogramm zusammenstellen kannst.

 

Den Artikel findest du im Trainer-Magazin 2/17 (jetzt kostenloses Probe-Abo bestellen und 2 Ausgaben gratis lesen), geschrieben von
Stefan Bartenschlager | Der Autor ist Co-Founder und Geschäftsführer der Firma DYNOSTICS. Zuvor gründete er Fitnessclubs im süddeutschen Raum sowie die fitnessorientierte Werbe- und Internetagentur InsideAll. www.dynostics.com; Facebook: /dynostics; Twitter: /bartenschlager

 


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